Die Casera (Käserei) befindet sich in der Nähe des Gipfels des gleichnamigen Berges an einer Stelle von idyllischer Schönheit. Die herrliche Panoramalage macht die Alm zu einem spektakulären Beobachtungspunkt für die nahen Gipfel der Karnischen Alpen wie Zuc del Bôr und Monte Cavallo und der Julischen Alpen wie Jôf di Montasio und Mangart. Hier finden sich Hirsche und Rehe. Von der Käserei erreicht man die Alm Glazzat Bassa, von wo es nach Pontebba oder Muggio Udinese weitergeht.
Die Weiden der Alm Glazzat Bassa werden zu Beginn und zu Ende der Sömmerung verwendet. Hier finden sich Pflanzen wie der Hügel-Klee (Trifolium alpestre), die Bärtige Glockenblume (Campanula barbata), die wilde Geranie (Geranium sylvaticum) und verschiedene Farnkräuter(Pteridium aquilinum subsp. aquilinum) Zu diesen Gebiet gehören auch die Weiden und Strukturen der Alm Glazzat Alta (1348 m), wo auch Ferien auf dem Bauernhof angeboten werden. Von der Alm aus sind Pontebba und Moggio Udinese sowie die Käserei Glazzat Alta zu erreichen.
Der Bereich Malga Tratten umfasst auch die Weiden und Strukturen der Malga Auernig (1.609 m). Beim Nassfeldpass kann man die streng geschützte Wulfenia carinthiaca bewundern, wenn sie vom Ende Juni bis Anfang Juli blüht. Sie wurde 1779 vom Baron Francesco Saverio de Wulfen entdeckt und geht bis auf Tertiär zurück; sie findet sich in sehr wenigen Gebieten (Grenze zwischen Albanien und Montenegro, im Himalaya und Kleinasien mit verwandten Arten) und ist wegen ihrer Seltenheit eine geschützte Art und wenn sie blüht wird ein Fest organisiert. Die Alm ist ein Vermächtnis der österreichischen Kaiserin und nach dem Übergang von Pontebba von Österreich an Italien im Jahr 1918 konnten die Österreicher bleiben, die bei Italien verbleiben wollten und die Kaiserin hat 14 Berghütten und Parzellen geschenkt; die ersten Dokumente der Alm stammen aus dem Jahr 1896. Die Strukturen der Alm befinden sich entlang der Strecke des Ersten Weltkriegs. Von der Alm aus erreicht man den Nassfeldpass und kann nach Österreich fahren. Wenn man sich beim Übergang auf der italienischen Seite hält, erreicht man die Käserei Auernig und den Almbereich For – Cerchio – Biffilb (CAI Nr. 504).
Die Alm Losa hat wegen ihrer Größe erhebliche Bedeutung für den Almbereich. Wenige Meter von der Alm entfernt finden wir einen üblicherweise trockenen Arm des Rio Losa, in dessen Nähe wir die Alpenrose (Rhododendron ferrugineum) oder die bewimperte Alpenrose (Rhododendron hirsutum), die Schneeheide (Erica carnea) oder den Frühlingsenzian (Genziana verna) bewundern können. Weiter geht es zur Malga Forchia und von hier aus geht es hinunter nach Ovaro (CAI Nr. 220); oberhalb der Casera Forchia beginnt der Weg zum Col Gentile (2.075 m) (CAI Nr. 235).
Von der Alm Casa Vecchia, erreichbar über die Straße, die von Cima Sappada ansteigt, kann man zu den Quellen des Piave und der Hütte „Pier Fortunato Calvi“ weitergehen. Am Südhang des Monte Avanza, der die Alm dominiert, befinden sich die alten Kupfer- und Silberminen mit den Resten der Stößel, die zur Zerkleinerung von Mineralien verwendet wurden. Das Gebiet von historischem Interesse kann zu Fuß über den CAI-Weg Nr. 173, erreicht werden, der an der Kehre 100 m östlich des Hauses beginnt und ziemlich steil bis zu einer Kreuzung ansteigt, wo man sich trifft und dem CAI-Weg Nr. 177 auf der rechten Seite folgt. Faszinierendes Panorama auf der Kette der Dolomiten.
Alm Chas di Sotto liegt auf der südöstlichen Seite der Punta Bella Mont (1689 m), dem äußersten östlichen Ausläufer des Monte Arvenis (1968 m). Von diesem Panoramapunkt aus (erreichbar über die Alm Meleit und weiter in Richtung der Alm Claupa) genießt man die Aussicht auf das Valle del But, das darunter liegende Val di Lauco, auf das hohe Val Tagliamento bis zu den Schutzwällen der Karnischen Voralpen und der Lagune Marano (bei guter Sicht). Strategische Position für Ausflüge und Radfahrer (auch mit E-Bike) der gesamten Strecke Zoncolan – Arvenis – Dauda. Von Chias di Sotto geht's aufwärts zur Alm Meleit, links durch die Almen Agareit und Tamai bis Zoncolan. Oder rechts zur Alm Dauda und runter nach Noiraris (Ortsteil von Sutrio) oder Fielis und Zuglio.
Von Paularo folgen Sie auf einer Asphaltstraße den Schildern zum Passo del Cason di Lanza; in der Ortschaft "Baita da Nelut" gehen Sie rechts bergauf auf einem sehr steilen Waldweg (CAI Nr. 442), der zur Casera Zermula führt. Entlang der Straße, die von Paularo zu den Almen führt, etwa einen Kilometer nach der "Maina della Schialute", zeigt eine Tabelle auf der rechten Seite den Beginn des Weges, der bald zur "Palma" führt, einer mächtigen und jahrhundertealten Tanne, die zu den Naturdenkmälern von Friaul-Julisch Venetien zählt. Aus dem Hauptstamm, geneigt von irgendeinem Naturereignis, haben sich sechs Pflanzen entwickelt, die jetzt als so viele Stämme von beachtlicher Größe erscheinen. In der Nähe der Alm sind noch heute Überbleibsel der Schützengräben aus den Weltkriegen vorhanden. Weiter auf der im Ersten Weltkrieg gebauten Straße erreicht man den Gipfel des Monte Zermula (Panorama; 2.143 m).
Die Alm findet sich innerhalb einer Doline, einer Vertiefung, die in der lokalen Sprache „Fossa“ (Graben) genannt wird. Unterhalb der Gebäude finden sich die Ruinen der alten Gebäude. Die Alpenquelle von natürlichem oder menschlichem Ursprung heißt „Lama“. Der ganze Bereich wird charakterisiert von diesen kleinen Becken mit undurchlässigem Grund, wo sich Regenwasser und Schmelzwasser des Schnees sammeln. Weiter von der Alm Fossa de Bena überquert man Costa Cervera und fährt entlang dem Bergrücken Cansiglio-Cavallo. Auf einer nicht asphaltierten und teils unbefestigten Straße überquert man die Abzweigung zur Alm Col dei S‘Cios und danach den Piancavallo. Von hier runter nach Aviano oder Barcis. In Polcenigo findet sich die Kirche Santissima, neben den Quellen der Livenza, Zeugnis des Wasser- und Quellkults in Friaul, dem wunderbare Kräfte in Bezug auf Fruchtbarkeit und Wochenbett zugeschrieben wurden. Es wird erzählt, dass der Kaiser Theodosius eine Vision der Dreifaltigkeit in diesem Gebiet hatte und einen heiligen Bau errichten ließ, später ersetzt durch ein Kloster der Venetianer im sechzehnten Jahrhundert. In geringer Entfernung findet sich das Feuchtgebiet Palù, interessant vom archäologischen Standpunkt, in der Tat Sitz eines Pfahlbauerdorfs und wegen des hohen ökologischen Werts des Gebiets. Im Dorf erkennt man die Reste der antiken Burg, 963 n. Chr und den Bau aus dem 18. Jahrhundert, charakterisiert durch eine Barockfassade.
Diese Alm wird von der ältesten Familie in der Tradition der Hirten bewirtschaftet. Annalisa und Jessica gehören in der Tat zur letzten Generation der Familie der Hirten, von der ältere Angaben zeugen: wir können zurückgehen bis zum Vater des Urgroßvaters im 19. Jahrhundert und er selbst wurde als ältester Patriarch der Hirten der Region betrachtet. Die Alm befindet sich in einem kleinen Becken am Fuß des Col Scarpat und umfasst auch die Weiden der Almen Bos und Busa Bravin, deren Strukturen vor einiger Zeit verlassen wurden und nicht mehr erkennbar sind. Die felsigen Weiden charakterisieren die Alm ebenso wie das Vorhandensein des Wacholders, der von den Tieren wegen der stacheligen Blätter nicht gefressen wird. Die Lage der Weiden gestattet eine große Aussicht auf den ganzen Alpenbogen des Friauls. In Polcenigo findet sich die Kirche Santissima, neben den Quellen der Livenza, Zeugnis des Wasser- und Quellkults in Friaul, dem wunderbare Kräfte in Bezug auf Fruchtbarkeit und Wochenbett zugeschrieben wurden. Es wird erzählt, dass der Kaiser Theodosius eine Vision der Dreifaltigkeit in diesem Gebiet hatte und einen heiligen Bau errichten ließ, später ersetzt durch ein Kloster der Venetianer im sechzehnten Jahrhundert. In geringer Entfernung findet sich das Feuchtgebiet Palù, interessant vom archäologischen Standpunkt, in der Tat Sitz eines Pfahlbauerdorfs und wegen des hohen ökologischen Werts des Gebiets. Im Dorf erkennt man die Reste der antiken Burg, 963 n. Chr und den Bau aus dem 18. Jahrhundert, charakterisiert durch eine Barockfassade.
Immer dem Käse nach, heißt es entlang des Käserundweges in der Marktgemeinde Kirchbach. Der Rundweg führt in einer gemütlichen grenzüberschreitenden Tagesetappe von Alm zu Alm in Kärnten und Italien. Schautafeln und sonnige Almhütten laden unterwegs zur Rast ein. Eine davon ist die Kleinkordin Alm, die über eine gut gepflegte Schotterstraße erreicht werden kann. Ausgangspunkt ist die Straniger Alm, von der aus man 3 km bis zur Kleinkordin Alm zurücklegen muss, die mit ihren Hütten unterhalb des Hochwipfels auf einer Seehöhe von 1.623m liegt. Auf der naturbelassenen Alm erwarten Sie neben dem Gailtaler Almkäse g. U. auch noch andere Käse-Köstlichkeiten. Es handelt sich dabei um den Gailtaler Almschotten, Almbutter, cremiges Joghurt oder um einen gschmackigen Schnittkäse.Hergestellt aus der Milch der Almkühe, die ihre Sommerfrische genießen. Nach einer herzhaften Almjause mit Schmankerln aus der eigenen Landwirtschaft und Almkäserei besteht die Möglichkeit, den nahe liegenden Hausberg den Hochwipfel und den Schulterkofel, mit herrlichen Ausblicken auf die umliegende Bergwelt, zu besteigen. Die Alm liegt direkt am Karnischen Höhenweg.
Die Großfrondellalm ist eine kleine, entlegene Geimeinschaftsalm der Nachbarschaft Grafendorf und liegt hoch über dem Bergsteigerdorf Mauthen, nahe an der italienischen Grenze. Die Produktion von hochwertigem Gailtaler Almkäse, Schotten und Butter hat hier eine lange Tradition. Hierfür werden im Sommer Kühe gehalten, die jedoch gemeinsam mit ein paar Ziegen die durchwegs steilen Hänge beweiden. In dem kesselförmigen Gebiet findet man eine Schneezunge, die meistens bis Ende des Sommer‘s bestehen bleibt. Auch für Jäger ist die Großfrondell aufgrund des guten Bestandes an Gämsen, Birkwild und Rotwild bekannt. Egal wer einkehrt, in der Hütte wird zur Jause Käse, Speck und Hauswürstel serviert. Bereits während des ersten Weltkrieges wurden von dieser Steinhütte ausgehend die Soldaten an der Front versorgt. Der Weg dazu wurde 1915 in nur 13 Tagen mit 103 Serpentinen gebaut. Heute können Wanderer auf dem historischen Kreuzsteig zur Köderhöhe aufsteigen, wo unlängst auch ein Gipfelkreuz errichtet wurde. Es gibt die Möglichkeit dem Sennerleuten bei der Arbeit über die Schulter zu schauen. Übrigens, weil die Mitglieder der Agrargemeinschaft aus Grafendorf stammen, wird die Alm oft „Grafendorfer Alm“ genannt.
Einfach einmal abschalten, tief Luft holen und ganz im Jetzt sein. Auf der Straniger Alm inmitten einer atemberaubenden Naturlandschaft beim Grenzübergang nach Italien funktioniert das wunderbar. Erreichbar ist die Straniger Alm über eine gut gepflegte Schotterstraße. Für Weitwanderer ist die Alm auf dem südlichen Gebirgskamm des Gailtals ein strategisch günstig gelegener Zwischenstopp und einer der wichtigsten Übernachtungsmöglichkeiten auf dem Karnischen Höhenweg und der Via Alpina zwischen dem Plöcken- und Nassfeldpass. Mountainbiker sind schnell in Italien, Genusswanderer folgen dem Käserundwanderweg oder besuchen die naheliegende Kordin Alm, die Waidegger Höhe, den Schulterkofel oder Hochwipfel. Im kleinen Bauernladen können für unterwegs oder zu Hause Almspezialitäten eingekauft werden. Bewirtschaftet wird die Alm von einer Agrargemeinschaft aus den umliegenden Dörfern. Seit Langem wird auf der Straniger Alm das traditionelle Sennerhandwerk hochgehalten. So wird hier der Gailtaler Almkäse nach einem ursprünglichen Rezept hergestellt, gepflegt und gelagert. Der Käse reift in Naturrinde und verdankt seinen würzigen Geschmack einem kleinen Anteil Ziegenmilch. Das alte Wissen über die Käseherstellung wird in Kursen und Workshops an Interessierte weitergegeben. Regelmäßig finden Almrundgänge mit Verkostungen statt. Gekocht wird mit viel Liebe, Kreativität und Lebensmitteln aus der eigenen Landwirtschaft. Gemütlichkeit wird großgeschrieben und Gäste werden rasch zu Freunden, die gerne wieder kommen.